Vorbereitungen für die Konfirmation

Um zur Konfirmation gehen zu können, bedarf es einer intensiven Zeit der Vorbereitung, die je nach Gemeinde ½ bis 1 Jahr dauern kann. Diese besteht üblicherweise aus dem wöchentlich stattfindenden Konfirmationsunterricht, bei dem die wichtigsten Glaubensinhalte behandelt werden. Mancherorts gehören zur Vorbereitung auch gemeinsame Wochenenden mit allen Konfirmanden oder eine gemeinsame Fahrt in ein christliches Bildungshaus oder in eine ähnliche Einrichtung. Dort werden verschiedene Glaubensthemen noch einmal vertieft.

Zudem soll durch gemeinsame Spiele, Wanderungen etc. die Gemeinschaft gestärkt werden. Die Konfirmandenzeit dauert üblicherweise 9 bis maximal 18 Monate und soll mindestens 70 Stunden (à 45 Minuten) umfassen. Die genauen Zeiten und die Arbeitsweise werden von der jeweiligen Kirchgemeinde festgelegt. Der Konfirmationsunterricht muss vom Konfirmanden regelmäßig besucht werden, denn er ist Voraussetzung für die eigentliche Konfirmation.

 

 

Vorbereitungen für die Kommunion

Die Kinder werden in kleinen Gruppen mehrere Monate lang mit einem Gruppenleiter oder einem Katecheten auf das Ereignis vorbereitet. Im Kommunionsunterricht lernen sie grundlegende Sachen zur Taufe, zum Ablauf der Messe, dem Aufbau der Kirche sowie über das Leben und Wirken Jesu. Als Voraussetzung, um zur Erstkommunion zugelassen zu werden, muss der Gläubige getauft sein und sollte zudem vorher das Sakrament der Buße als Vorbereitung empfangen haben.

Die Frage, ob Sie Ihr Kind selbst auf die Kommunion vorbereiten müssen, kann mit „Nein“ beantwortet werden. Dies wird von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern übernommen, bei welchen die Jugendlichen in kleinen Firmgruppen zum „Unterricht“ zusammenkommen. Hier können sich die Jugendlichen über ihren Glauben und ihre Ängste und Hoffnungen austauschen und werden inhaltlich auf das Firmsakrament vorbereitet. Es ist für die Jugendlichen auf ihrem Glaubensweg aber sehr hilfreich, wenn Sie sich als Eltern für das Geschehen in den Firmgruppen interessieren und sie mit Gesprächen über den persönlichen Glauben unterstützen.