Kosten für die Taufe?

Grundsätzlich ist die Taufe für Kinder von Kirchenmitgliedern kostenlos. Wenn besonderer Blumenschmuck oder Musik gewünscht sind, dann entstehen Kosten.

 

Paten?

Wer kann Pate werden? Paten können alle getauften Christen und Christinnen werden. Evangelische Christen müssen konfirmiert oder mindestens 14 Jahre alt sein. Wer aus der Kirche ausgetreten ist, hat das Recht aufgegeben Taufpate sein zu können. Die Paten benötigen eine Patenbescheinigung des Pfarramtes ihres Wohnortes über die Berechtigung des Patenamtes. Diese Patenbescheinigung müssen die Eltern des Kindes beim Taufvorgespräch dabei haben. In der evangelischen Kirche endet das Patenamt mit der Konfirmation des getauften Kindes. In der katholischen Kirche endet das Patenamt nicht.

 

Wer sorgt für Schmuck und Dekoration?

Oft ist die Kirche mit Blumen geschmückt. Darum müssen Sie sich aber nicht kümmern. Wenn Sie besondere Vorstellungen und Wünsche haben sprechen Sie diese mit Ihrem Pfarrer ab.

Kleidung?

Ziehen Sie Ihr Kind so bequem und zugleich so festlich wie möglich an. Eine schöne Tradition sind hierbei die Taufkleider, welche häufig in der Familie von Generation zu Generation weitergegeben werden.

 

Fotografieren im Gottesdienst?

Das Fotografieren im Gottesdienst wird in vielen Gemeinden anders gehandhabt. Wenden Sie sich an Ihren Pfarrer und sprechen Sie im Vorfeld ab, ob fotografiert werden darf oder nicht. Wenn fotografiert werden darf, sollte das eine Person übernehmen, um unnötige Unruhe und Störungen zu vermeiden.

 

Segen statt Taufe?

Wenn Sie wollen, dass sich Ihr Kind frei für den christlichen Glauben entscheiden kann und nicht von anderen beeinflusst werden soll, können Sie Ihr Kind statt der Taufe segnen lassen. Eine Segnung ersetzt aber nicht die Taufe und begründet auch nicht die Kirchenmitgliedschaft!

 

Taufe und Hochzeit?

In vielen Gemeinden ist es auch möglich, dass Sie Ihre kirchliche Trauung und die Taufe Ihres Kindes in einem Gottesdienst kombinieren. Dies wird von vielen Pfarrern und Pfarrerinnen als „Traufe“ bezeichnet. Wenden Sie sich einfach an Ihren Pfarrer und fragen, ob die Möglichkeit der „Traufe“ besteht.

 

Erwachsenentaufe?

Wie der Name schon sagt, handelt es sich um die Taufe im Erwachsenenalter. Sie bedarf einer besonderen Vorbereitung. Es gibt vorbereitende Seminare oder Gespräche mit dem Pfarrer. Diese dienen der persönlichen Auseinandersetzung mit dem Glauben, dem Vaterunser, dem Glaubensbekenntis und den zehn Geboten. Des Weiteren bringen sie Einblicke in die Bibel und das evangelische Gesangbuch. Auch die Gestaltung des Taufgottesdienstes und dessen Ablauf werden bei solchen Gesprächen besprochen.